Diese Punkte sind bei meiner Veranstaltung „Bewegungen des Geistes zum Thema Essen“ am 22. Mai 2015 in Wien aus mir heraus gesprudelt 😉 Ich teile sie hier gerne für jene, die nicht dabei sein konnten:
1.) Bedank Dich (so ehrlich wie möglich) bei dem was Du gerade isst! Es ist irgendwo aus einem kleinen Samen, gewachsen und oft über Monate hinweg erntereif geworden. Vergegenwärtige Dir das! Der Gedanke alleine wertet Dein Essen auf!
2.) Essen kann nur Deinen Magen füllen! Wenn Dein Herz ein Loch hat, braucht es etwas anderes als Essen! Z.B. eine Umarmung, einen Spaziergang in der Natur, ein berührendes Musikstück!
3.) Koche so oft wie möglich selbst. Du berührst das Essen, schneidest es in Deiner Haltung und kannst damit Deine Liebe rein geben!
4.) Verwende Gewürze und Kräuter. Spiele mit den Geschmacksrichtungen, sei kreativ, es wird dann von Essen zu DEINEM Essen! Man schmeckt und spürt den Unterschied!
5.) Iss immer wieder bewusst auch mit den Fingern und erlaub das auch Deinen Kindern. Essen wird so wieder körperlicher und das ist wichtig!
6.) Es darf Sachen geben, die Dir nicht schmecken oder die Du nicht verträgst! Wir machen oft so einen Stress, anstatt es einfach wegzulassen! Ich spreche hier nicht davon, starke Allergien zu ignorieren!
7.) Gönn Deinem Magen Verschnaufpausen. Wenn er immer wieder irgendeine „Kleinigkeit“ bekommt, arbeitet er durch! Das will niemand! In den Esspausen ist es ideal einfach (heißes) Wasser zu trinken!
8.) Zucker ist ein Suchtmittel! Es braucht hier ganz klare Grenzen, sonst regiert der Zucker (wie bei jeder anderen Sucht) Deinen Alltag! Hol Dir Deine Macht zurück!
9.) Essen ist wichtig, aber so wichtig auch wieder nicht! Wir sollten uns genauso oft die Frage stellen „Was gibt es heute zu bestaunen/zu lachen/zu gestalten etc.?“ wie die ewige Frage „Was gibt es heute zu Essen?“
In diesem Sinne: Lösen, lachen, leichter werden - Love, live, laugh!
Alles Liebe, Mag. Claudia Schwab-Eckl