Ich schreibe gerade an meiner Abschlussarbeit für den Focusing Certification Kurs. Ich untersuche die Brücken/Unterschiede/das Verbindende und das Trennende und das Dazwischen der beiden Methoden Aufstellungsarbeit und Focusing. Es ist so spannend.
Dabei kreiere ich in meinem Arbeitsalltag immer wieder verbindende Übungen, wie diese:
Eine Frau kommt zu mir, sie hat "100 Baustellen" gleichzeitig in ihrem Leben, fühlt sich davon überfordert und überflutet. Sie ist sicht- und fühlbar gestresst. Ich gebe ihr Raum, soviel wie nötig, ohne zu sehr in der Analyse zu landen (immer wieder eine Gratwanderung). Dann lade ich sie zu einer Übung aus dem Focusing ein. Sie heißt: "Clearing space". Es geht darum, allem Raum zu geben. Ich verbinde es mit der Aufstellungsarbeit, indem sie nach dem Fühlen das Gefühlte durch Gegenstände/Bodenanker sichtbar macht. Sie braucht alle Gegenstände, die ich habe plus 3 Pölster! Es ist wirklich viel. Ich lade sie dann ein zu fühlen, wahrzunehmen, wir gehen die Themen durch, bis alles seine "innere Ordnung" hat. Sie weiß, wo sie weitermachen kann und was warten kann.
Als alles liegt (die ganze Praxis voll) sagt sie: "Ahhhh, Danke, Claudia, jetzt ist wieder zamgräumt in mir!" Ich liebe meine Arbeit und die Prozesse meiner KlientInnen aus tiefstem Herzen!Danke! Danke! Danke!
In diesem Sinne: Lösen, lachen, leichter werden - Love, live, laugh!
Alles Liebe, Mag. Claudia Schwab-Eckl